In 5 Schritten zum perfekten Snowboard


Die Wahl deines Snowboards ist nicht immer ganz einfach, es gibt die verschiedensten Shapes, unterschiedliche Längen und dann kommt die Vorspannung auch noch dazu. In diesem Artikel findest Du 5 Schritte, mit denen Du das perfekte Snowboard für dich findest. Natürlich ist es so, dass es das perfekte Snowboard nicht gibt, da es für alle Einsatzbereich unterschiedliche Anforderungen gibt, dennoch hilft es Dir dabei eine gute Wahl zu Treffen.

Inhalt

  1. Länge und Breite

  2. Flex

  3. Shape und Profil

  4. Einsatzbereich

  5. Bindungskompatibilität

Länge und Breite des Snowboards

Die Länge und Breite hängt direkt von deiner Körpergröße und deinem Gewicht ab. Im Grunde kann man sagen, dass ein schwererer und größerer Fahrer auch ein längeres und breiteres Snowboard. Die breite deines Boards hängt zudem mit der Größe deiner Boots zusammen. Wenn deine Boots größer als 44 sind brauchst Du in der Regel ein Wide Board. Dort hat jeder Hersteller aber unterschiedliche Angaben, sodass es sehr zu empfehlen ist, die Größentabellen der Hersteller als Reverenz zu nutzen.

Faustregel

  • Boardlänge sollte zwischen Kinn und Nase sein

  • Ab Größe 44 ein Wide Board wählen

Flex und Fahrstil

Der Felx hat einen sehr großen Einfluss auf die Fahreigenschaften deines Snowboards. Der Flex bestimmt die Härte deines Boards und somit auch wie direkt dieses fährt. Bei einem weicheren Snowboard werden die Bewegungen von Dir nicht so direkt übertragen und das Board wird somit fehlerverzeihender. Umso härter das Snowboard, bzw. der Flex wird, desto direkter wird dieses auch. Alle Bewegungen werden direkter übertragen und grade bei hohen Geschwindigkeiten hat man noch mehr Kontrolle über dieses.

  • Weicher Flex: eher für Einsteiger

  • Harter Flex: mehr Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten, anspruchsvoller zu fahren

Shape und Vorspannung

Man sieht auf den ersten Blick, dass es viele unterschiedliche Formen von Snowboards gibt, diese nennt man Shape. Dabei unterscheidet man hauptsächlich zwischen einem Twin-Tip und einem Directional Shape. Diese Shapes haben verschiedene Bereiche, für die diese am besten geeignet sind.

  • Twin-Tip: ideal für Tricks und Freestyle, sowie verspielte Allmountain Boards

  • Directional: perfekt für die Piste, hohe Geschwindigkeiten

Die beiden verschiedenen Vorspannungen sind der Camber und der Rocker. Ähnlich wie die Shapes hat auch die Vorspannung völlig unterschiedliche Vor- und Nachteile.

  • Camber: hoher Kantenhalt und maximale Kontrolle

  • Rocker: einfach zu drehen und verspielt zu fahren

Einsatzbereich

Eine der wichtigsten Punkte ist, dass Du Dich dafür entscheidest, welchen Bereich des Snowboardens dein Board am besten können soll. Generell gibt es die Bereiche Allmountain, Freestyle und Freeride. Der Allmountain Bereich ist, wie der Name schon sagt, dafür das, jeden Bereich des Bergs abzudecken. Dabei liegt der Fokus allerdings klar auf der Piste.

  • Allmountain: Breiter Einsatzbereich, ideal für die Piste und ein wenig abseits

  • Freestyle: ideal für Tricks im Park

  • Freeride: haben viel Auftrieb für Tiefschnee, ideal um abseits der Pisten zu fahren

Bindungskompatibilität

Ein weiterer entscheidender Punkt ist, dass die Bindung auf dein Snowboard passt. Die verschiedenen Hersteller geben dabei das verbaute System an, sodass man sehr gut vergleichen kann, welche Bindung auf welches Snowboard passt.

Grundsätzlich ist das Re:Flex System das vorbereiteste System, welches bis auf wenige Ausnahmen mit fast allen Bindungen kompatibel ist.


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