Liquid Force Peak Wakeboard 2024 Testbericht
Was ist neu:
Das Liquid Force Peak ist schon seit Jahren in der Produktpalette zu finden. Nun war es soweit und zur 2024er Saison, wurde das Peak mit einem komplett neuen Shape ausgestattet. Dabei handelt es sich nicht nur um eine leicht überarbeitete Version, sondern ein vom Kern neu entwickeltes Wakeboard.
Der erste Eindruck:
Schon auf den ersten Blick ist mir die hochwertige Verarbeitung des Peaks ins Auge gestochen. Es sind keinerlei Mängel zu sehen und alles ist sehr sauber verarbeitet. Die Haptik wirkt sehr hochwertig und selbst das kleineste Detail ist perfekt.
Das Gewicht des Wakeboards ist sehr gering, dies ist ebenfalls direkt bei der ersten Runde mit dem Peak aufgefallen.
Durch das von Liquid Force verbaute Schienen System konnten wir unsere Bindung sehr einfach montieren und in der perfekten Position einstellen. Sollte man sich für das Board entscheiden, sollte man diese Position markieren, sodass man diese noch einfacher wiederfindet.
Bei unseren Testrunden sind wir das Board in Kombination mit einer 4D Wakeboard Bindung gefahren, welche unserer Meinung nach perfekt auf den Peak passt.
Eindruck auf dem Wasser:
Schon beim Einfahren konnte man merken, dass das Peak sehr agil und wendig ist, durch die schmalere Outline, wird jede Bewegung direkt übertragen und man kann aggressiv ankanten. Spätestens beim ersten Invert hat sich das sensationell gut ausgewirkt, denn der Pop des Boards spielt in der obersten Liga mit.
Meiner Meinung nach ist der Flex deutlich weicher geworden im Vergleich zum Vorjahresmodell, besonders in Nose und Tail des Boards hat man nun einen sehr weichen Flex. Wer jetzt denkt, man hat ein weiches Board ohne Feedback liegt falsch, ich hatte jeder seit ausreichen Response und konnte schnell reagieren.
Der Komfort des Peaks konnte mich ebenfalls überzeugen, selbst bei besonders harten Landungen wurden meine Knie verschont. Durch die relativ tiefen Channels des Boards hatte ich auch stets genügend Kontrolle.
Fazit:
Für mich ist das Peak ein perfekter Allrounder. Fahrer wie Nico von Lechrenfeld können damit das LA Open gewinnen, aber auch Fahrer wie ich, die nicht so ambitioniert sind, können mit diesem Wakeboard einen entspannten und spaßvollen Tag an der Wakeboardanlage verbringen.
Besonders positiv sind mir dabei die weichen Tipps des neuen 2024er Peaks aufgefallen. Diese haben jeden Press auf den Obstacles zu einem echten Genuss gemacht und mir umgehend ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Das Fazit fällt hier also ganz klar positiv aus und ich kann Euch das Board wirklich nahelegen.