Slingshot Volt Wakeboard Testbericht


Das Slingshot Volt gibt es seit 2020 im Slingshot Wakeboard Lineup. Es hat ein schlichtes aber dennoch cooles Design, welches grade den Leuten die es dann doch nicht ganz so auffällig brauchen, sehr gefallen wird. Insgesamt fällt auf den ersten Blick nichts sonderlich auf, die Verarbeitung stimmt wie immer bei Slingshot und das Board generell wirkt sehr stabil. Auch die Grindbase macht einen sehr guten Eindruck und verspricht somit viel Spaß auf dem Obstacle. Generell kann das Slingshot Volt durch eine wirklich gute Verarbeitung glänzen.

Aber was verspricht Slingshot uns eigentlich auf dem Wasser? Das Volt soll laut Slingshot ein optimales Obstacle Wakeboard sein, welches durch seine flexigen Tips und die Länge des Boards eine wirklicher Spaßgarant auf dem Rail ist. Ob wir das ganze bestätigen können erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

Sobald man mit dem Volt auf dem Wasser ist, merkt man direkt die Länge dieses Wakeboards, das Board liegt super ruhig im Wasser und man hat kaum Spannung auf dem Cable. Dies macht das Board sehr angenehm und komfortabel zu fahren, sodass Du die ein oder andere Runde mehr an der Wakeboardanlage drehen kannst. Trotz dieser Laufruhe und einer Länge von 152, welche wir im Test hatten, lässt sich das Volt sehr leicht drehen und auch vom Wasser lösen, dass es verspielt bleibt. Sobald es jedoch Richtung Rail bzw. Obstacle geht, kommt das Volt in sein Element. Durch die große Fläche des Boards hat man eine unheimliche Sicherheit auf den Obstacles, sodass man sich direkt sehr wohl fühlt. Dies wird nochmals durch die immer gleich rutschige Grindbase verstärkt, sodass man bei jedem Trick das gleiche Gefühl hat und sich nicht ständig umstellen muss. Dies kombiniert mit den Slingshot Flex Tips lässt Dich sehr schnell neue Tricks lernen, sodass man sich unglaublich schnell verbessert. In unserer Testzeit konnten wir auch keinen Schaden bzw. keine strake Abnutzung der Grindbase feststellen, sodass man davon ausgehen kann, dass das Volt auch über mehrere Saisons standhält.

Im Bereich Inverts hingegen ist das Slingshot Volt nich zu einhundert Prozent zuhause, man muss jedoch auch fairer Weise dazu sagen, dass es dies auch nicht sein soll. Damit es ganz hoch hinaus gehen kann fehlt dem Volt die nötige härte, da man nicht genug Spannung aufbauen kann. Natürlich sind einfache Tricks wie eine Back Roll oder ein S-Bend kein Problem, jemand der jedoch seinen Fokus hauptsächlich auf Air Tricks legt ist mit einem Board wie das Slingshot Windsor oder auch Coalition deutlich besser aufgehoben.

Als Fazit lässt sich ganz klar erkennen, dass Slingshot nicht zu viel versprochen hat. Das Volt ist definitiv eine absolutes Obstacle Board, welches einem Anfänger sowie dem absoluten Profi Spaß macht und die nötige Sicherheit bei den verschiedensten Tricks bietet. Auch für den der ab und zu ein paar Inverts machen möchte, jedoch nicht die anspruchsvollsten Tricks erlernen will ist mit dem Slingshot Volt richtig aufgehoben.


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