Das Slingshot Windsor ist eins der ältesten Wakeboards in der Slingshot Reihe, ob es jedoch auch das hält, was Slingshot verspricht erfahrt Ihr in diesem Testbericht.
Wie immer kann Slingshot durch ein auffälliges und definitiv unserer Meinung nach, stylischen Design punkten. Aber wie soll es auch anders sein, egal ob beim Wakeboarden, Kitesurfen, Wingsurfen oder auch beim Hydrofoilen, begeistert Slingshot immer wieder durch coole und aufwendige Designs.
Erster Eindruck
Hält man das Windsor das erste mal in der Hand wundert man sich erst einmal über das relativ geringe Gewicht des Wakeboards. Natürlich gehört es nicht zu den absoluten Leichtgewichten, ist jedoch für die durchaus robuste Bauweise relativ leicht.
Was auch direkt ins Auge fällt und man auch direkt spürt ist die Verarbeitung. Alles ist perfekt verarbeitet und nicht mal eine kleine Auffälligkeit im Design. Von der Kante bis hin zur Grindbase sieht das Windsor wirklich einwandfrei aus.
Bauweise
Wie jedes der Slingshot Cable Wakeboards besteht auch das Windsor aus einem Holzkern. Dieser ist super leicht, extrem robust und sehr flexibel, sodass er den optimalen Grundstein für das Windsor legt. Unter diesem Holzkern befindet sich dann eine Ballistik Grundbase, welche laut Slingshot ultra sicher und ultra haltbar ist. Die Inserts des Windsors sind nochmals Carbon verstärkt, sodass man zum einen das Gewicht des Boards verringern konnte, jedoch im gleichen Moment auch die Belastungsfähigkeit der Inserts um einiges erhöhen. So kannst Du deine Wakeboard Bindung so fest wie möglich am Board montieren.
Wie schlägt sich das Windsor auf dem Wasser:
Slingshot stuft das Windsor als mittelhartes Cable Wakeboard ein, welches für Einsteiger aber auch den Voll-Profi gemacht ist.
Dies können wir nach unserem Test auf jeden Fall bestätigen. Das Windsor lässt sich super leicht und unkompliziert fahren und gibt Dir zu jeder Zeit ein sehr gutes Feedback. Durch den geringeren Rocker hat man zudem relativ wenig Zug auf der Leine und kann somit die ein oder andere Runde mehr auf dem Wasser verbringen.
Weiß man jedoch wie bringt das Windsor absolute Top Leistungen und das schönste ist auch noch, dass es das ganze sowohl auf den Obstacles als auch bei Inverts macht.
Aber fangen wir mal mit den Obstacles an, bevor wir noch total ins schwärmen geraten.
Beim ersten mal auf dem Obstacles waren wir sehr überrascht, wie gut das Tempo der Slides ist. Du musst das Board kaum erfahren und gewöhnst Dich super schnell an dieses Verhalten.
Als wir nun den ersten Nosepress gemacht haben waren wir vollständig in das Windsor verliebt.
Zwar hat man mit dem Board einen relativ harten Kern aber durch die eigens bei Slingshot entwickelten Flex Tipps sind diese super soft, sodass jeder Slider zu einem Genuss wird.
Wir waren sogar so überrascht, dass wir bei der ersten Fahrt fast im Wassere lagen.
Diese Konstruktion kommt dem Board auch besonders bei den Inverts zugute, da man nun den Bauch des Wakeboards noch steif halten konnte ohne dabei an Flex zu verlieren.
Dies sorgt für einen unfassbar guten Pop bei deinen Tricks und schießt dich unglaublich gut aus dem Wasser. Wer dann noch das letzte bisschen Höhe aus seinen Inverts rausholen möchte kann die Finnen angeschraubt lassen
Fazit
Wir hatten mit dem Windsor auf jeden Fall eine menge Spaß und können das Board definitiv weiter empfehlen. Glänzen konnte das Board definitiv durch seinen breiten Einsatzbereich und ist damit auch für viele Wakeboarder definitiv die richtige Wahl.