Nordwind an Tag Eins und Ost-Süd-Östliche Winde am Zweiten haben unterschiedlichste Bedingungen an unseren Homespot, Vrouwenpolder gebracht. Das einzige was beiden Tagen das „Tüpfelchen“ auf dem „i“ aufgesetzt hat, war die Sonne.
Am Samstag standen klar die Foil Kites von Ozone in Kombination mit Hydrofoils im Mittelpunkt.
Wir konnten uns auf ein neues von der Performance eines Chrono V3s und die einfache Funktionalität eines Hyperlinks überzeugen lassen. Von 13qm und später am Tag runter bis 9 qm konnten wir Modelle, Bauweisen und Größen quer durch testen.
Das Fazit der Tester und auch von uns war, dass im unteren Windbereich die enorme Leistung des Chronos im Vergleich zum Hyperlink die Nase vorn hat. Der Hyperlink punktet allerdings zu jederzeit durch seinen großen Komfort gepaart mit einem Tubekite ähnlichen Flugbild.
Bei den Hydrofoils kamen Moses und auch Levitaz zum Einsatz; den Testern haben besonders die neuen Freeride und Freerace Flügel mit Mastlängen zwischen 70 und 100 cm gefallen. Unser Eindruck ist hier weiterhin, dass die meisten Foiler, bis hin zu einem sehr hohen Niveau, mit diesen nicht zu sehr auf Leistung getrimmten Setups super zurechtkommen und bis in hohe Geschwindigkeiten stabil unterwegs sind. Am Sonntag war es dann endlich so weit und der Wind war ausreichend, um das neue Kold Shapes Polarausgiebig testen zu können. Die Kunden und auch wir wurden von Mario Rodwald persönlich in das Konzept, das hinter Kold Shapes steckt, eingeführt. Besonders imponierte uns der extrem komfortable Flex, der durch einen Stringer aus Flachs Faser ermöglicht werden konnte, und der Pop des Boards.
Ein ausführlicher Testbericht wird in den nächsten Tagen noch folgen.
Wie auch schon bei den letzten Testtagen mit Ozone fanden am Sonntag die Enduro V2 größten Anklang.
Er ist und bleibt einfach DER Alleskönner!
Des Weiteren kamen auch die Hangtime Wunder Namens „Edge“ zum Einsatz, sicherlich nicht so Anfänger tauglich, aber seine Sprung Leistungen sind einfach beachtlich.
Also Neuheit hatten wir zum ersten mal die Contact V4 mit „Click in“ Chickenloop dabei.
Hier waren sich alle einig, dass es ein gutes Upgrade der vorherigen Contact Bar ist. Mit dem neuen Quick Release ist es wirklich jedem möglich die Bar auch in speziellen Situationen im Wasser leicht wieder zusammen zu bauen. Wie auch schon bei der V3 funktionieren Adjuster und ummantelter Depower Tampen super; die Leinen waren eh schon auf einem der höchsten Niveaus des Marktes. Das neue feste Chickenloop Material erleichtert nicht nur das wieder Einhaken nach Unhook Tricks, sonder auch das ausdrehen der Front Leinen.
Ein wenig Kritik kam sowohl bei uns, als auch bei unseren Kunden, doch auf. So beklagten einige die Farbgebung und die Beschriftung der Bar, um sie nicht „falsch herum“ zu nutzen. Wir persönlich finden, dass der Holm ein wenig dünner sein und es noch ein Kit für Rope Trapez Fahrer geben könnte.
Im großen und ganzen sind wir mit der sehr ordentlichen Bar aber voll und ganz zufrieden!
Als Belohnung gab es dann noch eine kleine Expression Session vom ehemaligen Deutsche Meistern und Europameister im Freestyle!